Wir trauern um Willi Keßel
Willi Keßel verstorben
Im Alter von 66 Jahren ist Willi Keßel aus Steinforth-Rubbelrath gestorben. Er war 32 Jahre lang im Vorstand der Bruderschaft Steinforth-Rubbelrath aktiv. Von 2005 bis 2016 als unser Präsident. 1990 war er Jubiläumskönig Willi IV., 2003 und 2017 bekleidete er das Amt des Ministers zusammen mit seiner Ehefrau Doris.
Bereits im jugendlichen Alter von 9 Jahren wurde er beim damaligen Vorstand vorstellig und erbat für sich und seine Freunde als Edelknaben mitmachen zu dürfen. Dank seinem Engagement ist seitdem das Pagencorps stolzer Bestandteil unserer Umzüge.
Im Januar 2017 ernannte ihn die Bruderschaft zum Ehrenpräsidenten.
2018 erhielt der das „Schulterband zum Sebastianus Ehrenkreuz“ und die „Goldene Ehrennadel des Bezirksverbandes“ aus den Händen vom Bezirksbundesmeister Robert Hoppe.
„Willi war immer zur Stelle, wenn es etwas zu organisieren oder initiieren gab. Aufopferungsvoll hat er seine Freizeit für die Bruderschaft und unsere Dorfgemeinschaft bereitgestellt“, so der Präsident der Bruderschaft, Peter-Josef Schepers. „Wir verlieren mit dem gerade erst 66 Jahre alten Willi einen stets fröhlichen und geselligen Freund. Wir trauern um einen bescheidenen, geachteten Schützenbruder.“
Der Brudermeister Ralf Heitmann ergänzt: „Als sein Zugkamerad im Offizierszug Waidmannsheil werden diese Jahre für mich auf immer unvergessen bleiben. Ruhe in Frieden Willi!„
Wir trauern um Theo Birbaum
Theo Birbaum verstorben
Kaum ein anderer hat sich in Hemmerden über Jahrzehnte so engagiert und das Dorfleben mitgestaltet und geprägt, nun ist Theo Birbaum mit 82 Jahren verstorben.
1940 in eine alteingesessene Hemmerdener Familie hineingeboren trat er 1955 in die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft ein, wo er mit Gleichaltrigen den Jägerzug St. Hubertus gründete, dem er zu Beginn und zum Ende seines Schützenlebens insgesamt über zwei Jahrzehnte voranging.
Den meisten Personen im Schützenwesen war er, der auch zeitweise zweiter Vorsitzender der Bruderschaft war, jedoch in seiner Rolle als Königsadjutant bekannt und das weit über Hemmerden hinaus. 32 Jahre lang übte er das Amt aus, ebenso viel Königspaare hat er dabei betreut. Sein außerordentliches Engagement, gepaart mit einer großen Bescheidenheit brachte im Achtung und Freundschaft in der Schützenfamilie ein. Er, der stets Orden ablehnte, da er seinen Einsatz als selbstverständlich empfand, wurde im Jahr 2000 als erster Schützenbruder mit der Jahresnadel des Bezirksverbandes Grevenbroich ausgezeichnet und schließlich 2017 mit dem zuvor noch nie im Bezirk verliehenen St.-Sebastianus-Ehrenschilds des Bundes der historischen deutschen Schützenbruderschaften.
Aus dieser Auszeichnung spricht auch sein kirchliches Engament. Nicht nur, dass er, wann immer es ihm möglich war, an den klassischen Wallfahrten Hemmerdens nach Vorst/ Klein Jerusalem, Neuenhoven und Noithausen teilnahm und diese auch stets bewarb, er diente vielmehr auch zwei Jahrzehnte im Kirchenvorstand, 15 Jahre davon als zweiter Vorsitzender. Hier war er unter anderem sehr engagiert beim Ausbau des Jugendheims tätig. Auch beim Sportlerheim des SV zeigte sich der gelernte Elektriker, der über 40 Jahre sein eigenes Unternehmen leitete und auch als Innungsobermeister tätig war, hilfsbereit und investierte Arbeit und Sachmittel in den Sportverein. Dieser lag ihm, der jahrzehntelang passives Mitglied des SV war, auch sehr am Herzen, der Verein beschreibt ihn zurecht als große Stütze.
Ebenso ergeht es dem Dorfgestaltungsverein Hemmerden, zu dessen Gründungsmitgliedern Birbaum zählte. Auch hier brachte er oft sein handwerkliche Können ein oder half mit Materialien. Auf die Idee, einem seiner Vereine dafür etwas zu berechnen, wäre er nie gekommen.
Es war diese selbstlos hilfsbereite Art, im besten Sinne ein Zeichen christlicher Nächstenliebe, die Theo Birbaum bei allen, die ihn kannten auszeichnete. Dazu kam seine Beständigkeit, jahrzehntelange Treue.
So auch im Turnverein, dem er seit 1965 angehörte und trotz altersbedingter Gebrechen noch bis zuletzt in seiner Gruppe der „Alten Herren“ mitgestaltete.
Theo Birbaum interessierte sich auch sehr für die Historie seines Heimatortes, kaum einer verfügte über ein solches Wissens und hatte auch eine Sammlung entsprechender Artefakte. Im Zusammenhang mit diesem Hobby schaffte er es auch, verlorenes Inventar der Pfarrkirche wieder zurückzuführen.
All dies wäre ihm nicht möglich gewesen ohne die große Unterstützung seiner Familie, insesondere seiner Ehefrau Ria, die er mit drei erwachsenen Töchtern und drei Enkeln hinterlässt. Theo und Ria Birbaum waren die Einheit, die all dies Beschriebene in Gang hielt. So waren sie auch gemeinsam Schirmherren des Diözesanjungschützentags, der 2001 in Hemmerden stattfand.
Wir Hemmerdener wussten, zu Theo Birbaum kann man gehen, er hilft einem, unterstützt, sagt nicht nein.
Wir verlieren einen großen und dennoch bescheidenen Mitbürger, der eine gewaltige Lücke in unserer Dorfgemeinschaft hinterlässt. Ein Mann, dessen Herz stets für sein Hemmerden und dessen Menschen geschlagen hat. Nun hat es aufgehört. Hemmerden verneigt sich vor einer außerordentlichen Lebensleistung, wir behalten Theo Birbaum in liebevoller Dankbarkeit in Erinnerung.
Markus Deuß, Beisitzer
Im Namen von
St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Hemmerden
Turnverein Hemmerden
Sportverein Hemmerden
Dorfgestaltungsverein Hemmerden
Sebastian Herten – Kronprinz des Bezirksverbandes Grevenbroich
Presse-Information
Grevenbroich, den 22.09.2022
Sebastian Herten – Kronprinz des Bezirksverbandes Grevenbroich
Amtierender Schützenkönig der Bruderschaft Hemmerden, Sebastian Herten, sichert sich die Königswürde des Bezirksverbandes Grevenbroich für 2022/2023 – Krönung im Frühjahr 2023
Der frisch gekürte Kronprinz des Bezirksverbandes Grevenbroich im Bund der historischen Deutschen Schützenbruderschaften heißt
Sebastian Herten. Der 38-jährige Herten repräsentiert seit Juli dieses Jahres gemeinsam mit Ehefrau Melanie die Bruderschaft in Hemmerden als Schützenkönigspaar. Hier ist er seit 2006 Mitglied in der Grenadierzug-Gemeinschaft „Frisch auf“. Der aus Jüchen stammende Sebastian Herten errang die Kronprinzenwürde des Bezirksverbandes im Rahmen der Herbst-Delegiertentagung des Verbandes, die jetzt in Grevenbroich-Neuenhausen stattfand. Mit 23 vom 30 möglichen Ringen entschied Herten den spannenden Schießwettbewerb zwischen den anwesenden Schützenkönigen aus den Bruderschaften Aldenhoven, Garzweiler, Gindorf, Hemmerden, Neuenhausen, Neurath, Steinforth-Rubbelrath und Wevelinghoven für sich.
Seine Schützenkarriere startete der IT-Systemkaufmann vor 18 Jahren in der Bruderschaft Hemmerden. Anfänglich im früheren Grenadierzug „Lustige Brüder“ bekleidet Sebastian Herten in seiner heutigen Zuggemeinschaft das Amt des Leutnants. Auch die künftige Bezirkskönigin, Melanie, freut sich ebenso wie König Sebastian und die ganze königliche Familie, zu der noch die beiden Töchter, Lisa (11) und Anna (7) gehören, auf das zusätzliche, königliche Repräsentantenamt. Und wie ihr Mann ist auch Königin Melanie, die einer großen Hemmerdener Schützenfamilie entstammt, sehr eng mit der Bruderschaft und dem Schützenwesen, aber auch mit den karnevalistischen Aktivitäten in ihrem Heimatort verbunden.
„Wir freuen uns sehr, dass die Bruderschaft Hemmerden mit Sebastian und Melanie Herten aktuell nun bereits zum 12. Mal das Schützenkönigspaar unseres Grevenbroicher Bezirksverbandes in dessen 90-jährigen Geschichte stellen wird“, so Bezirksbundesmeister Robert Hoppe (Gindorf) bei der Proklamation des Kronprinzen. Die nahm er gemeinsam mit seinem Stellvertreter Michael Pfankuch (Garzweiler) vor. Sebastian und Melanie Herten werden im Rahmen des Königsehrenabends des Bezirksverbandes Grevenbroich offiziell in ihr neues Amt eingeführt. Der ist für das Frühjahr 2023 terminiert und findet - so die aktuellen Planungen - im Schützenhaus der Bruderschaft Neuenhausen statt. Hier lösen die beiden ihre Vorgänger Andreas Pfankuch und Brigitte Paulußen aus Garzweiler ab.
Bezirksbundesmeister Robert Hoppe (r.) gratulierte dem amtierenden Schützenkönig der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Hemmerden,
Sebastian Herten (l.), zu dessen Kronprinzenwürde auf Ebene des Bezirksverbandes Grevenbroich. Bevor Herten beim Bezirkskönigsehrenabend
Im Frühjahr 2023 gemeinsam mit seiner Königin Melanie in Neuenhausen offiziell die Nachfolge von Andreas Pfankuch und Brigitte Paulußen aus Garzweiler antritt,
schmückte Hoppe ihn bereits vorab einmal mit dem Königssilber des mehr als 2000 Mitglieder zählenden Dachverbandes
der Grevenbroicher Schützenbruderschaften. Foto: Hoppe
Absage des Bundesköniginnentages 2022 in Gindorf
Presse-Information
18. Februar 2022
Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS e.V.)
Absage des Bundesköniginnentages 2022 in Gindorf
Der aufgrund der Corona-Pandemie bereits um ein Jahr verschobene Bundesköniginnentag in Grevenbroich-Gindorf findet auch im Mai dieses Jahres nicht statt. Dies ist das Ergebnis eines intensiven Meinungsaustausches zwischen dem BHDS-Vorstand als Veranstalter und der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Gindorf als Ausrichter des 66. Bundesköniginnentages.
„Wir haben uns die Entscheidung zur Absage dieses alljährlichen Treffens unserer Schützenköniginnen und deren Hofstaate mit zahlreichen Schützenabordnungen aus den sechs Diözesanverbänden unseres großen Bundes nicht einfach gemacht“, erklärt Bundesschützenmeister Emil Vogt. „Aber bei der Entscheidungsfindung galt es, das wirtschaftliche Risiko, das aktuell immer noch hohe gesundheitliche Risiko und das daraus abzuleitende Risiko der Teilnehmer-Akzeptanz abzuwägen.“
Brudermeister Robert Hoppe von den Gindorfer Sebastianus-Schützen ist traurig über diese nun endgültige Entscheidung. „Ich trage als Vorsitzender der ausrichtenden Bruderschaft diese Entscheidung vollumfänglich mit“, erklärt Hoppe. „Wir stehen als Ausrichter des Bundesköniginnentages letztlich in der Verpflichtung, für die Teilnehmer einer solchen Veranstaltung den Ablauf dieses zweitägigen Schützentreffens in Freude und Freundschaft zu organisieren. Dies wiederum bedarf hoher finanzieller Aufwendungen, unter anderem für Sicherheitsmaßnahmen, Hilfs- und Ordnungsdienste, Musikbands, Verpflegungs- und Zeltequipment, den großen Open-Air-Gottesdienst und den Festumzug. Alle diese Ausgaben summieren sich zu einem hohen fünfstelligen Betrag auf. Damit war der Punkt erreicht, an dem wir gemeinsam mit dem BHDS die Entscheidung treffen mussten, ob wir für dieses wirtschaftliche Risiko zur Gänze eintreten oder aber die Reißleine ziehen.“
Der solide erstellte BKT-Haushaltsplan beinhaltet neben den dezidiert aufgeschlüsselten Ausgaben eine ebenso klare Einnahmenseite, auf der sich Sponsor-Leistungen ebenso wiederfinden, wie Einnahmen aus dem Verkauf von Festabzeichen oder Einnahmen aus dem Verkauf von Eintrittskarten für die Zeltveranstaltung. Allein schon der im Vorfeld aufgrund der Corona-Pandemie leider komplett weggebrochene Verkauf der bereits erstellten Festabzeichen beschert dem Ausrichter aktuell ein hohes vierstelliges Risiko.
Dazu kommt die verständliche Überlegung vieler älterer Schützenfreunde, die aufgrund des nach wie vor von Experten unterschiedlich bewerteten Gesundheitsrisikos, doch eher von einem diesjährigen BKT-Besuch absehen werden. „Auch hier fehlen dann plötzlich Einnahmen“, kalkuliert Robert Hoppe, „die das finanzielle Risiko eines Festhaltens an der Durchführung des Bundesköniginnentages massiv erhöhen. Diese Verantwortung kann der geschäftsführende Vorstand für unsere Bruderschaft nicht übernehmen.“
Diese Einschätzung teilen auch Bundesschützenmeister Emil Vogt, der komplette BHDS-Vorstand und die ebenfalls in die Entscheidungsfindung mit einbezogenen sechs Diözesanbundesmeister. Emil Vogt betont: „Natürlich sind wir uns alle bewusst, dass eine solche Entscheidung für viele sehr unpopulär ist. Doch es ist ein sehr großer Unterschied“, ob professionelle Unternehmer mit ihrem Unternehmensvermögen ein wirtschaftliches Risiko eingehen, oder ob das finanzielle Risiko allein bei ehrenamtlich tätigen Menschen liegt.“
„Das Stillschweigen insbesondere der Landes- und Bundespolitik in dieser Thematik“, ergänzt Robert Hoppe, „verstärkt natürlich unsere aktuelle Sorge in der von uns nun getroffenen Entscheidung nicht unerheblich. Die gesamtwirtschaftliche Situation auch unserer Schützenvereinigungen in unserem Bund ist nicht minderschwer wie die unserer karnevalistischen Brauchtumsfreunde. Wir alle können aber mit bloßen Absichtserklärungen der Politik und der Benennung von eventuellen Fördermitteln, die eigentlich eher dem Wiederaufleben des Vereinslebens dienen sollten, als der finanziellen Entschädigung von Veranstaltungsausfällen und die dann auch noch in der Entschädigungssumme gedeckelt sind, wenig anfangen.
Der Grevenbroicher Bürgermeister Klaus Krützen betont: „Die Enttäuschung bei allen Beteiligten und Gästen ist groß. Wir hätten uns sehr gefreut, wenn die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Gindorf am 21./22. Mai 2022 den 66. Bundesköniginnentag hätte ausrichten können. 2021 feierte die Bruderschaft Gindorf ihr 350-jähriges Bestehen. Dieses besondere Jubiläum hätten wir mit der Ausrichtung des Bundesköniginnentags, wenn auch etwas verspätet, krönen können. Aber die vom Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften als Veranstalter und der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Gindorf als Ausrichter gemeinsam getroffene Entscheidung, den Königinnentag unter den gegebenen Umständen nicht durchzuführen, hat meine vollste Unterstützung.
Das gesundheitliche Risiko ist nach wie vor groß. Hinzu kommt die Gefahr eines wirtschaftlichen Totalausfalls, das niemandem zugemutet werden kann. Dem gemeinsamen Appell von Herrn Vogt und Herrn Hoppe, eines der vielen Impfangebote wahrzunehmen, schließe ich mich gern an. Denn um die Pandemie dauerhaft in den Griff zu bekommen und zukünftige Veranstaltungen und Festivitäten wieder in vollen Zügen genießen zu können ist es notwendig, dass sich alle vollständig impfen lassen.“
Kerze aus Kevelaer brennt
Kerze aus Kevelaer brennt nun für die verstorbenen Präsides des Grevenbroicher Bezirksverbandes
Presse-Information
Grevenbroich, den 24.04.2021
Auf besondere Weise gedachten jetzt die Mitglieder der Gindorfer St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft in der Gustorfer Pfarrkirche ihrem jüngst verstorbenen Ehrenpräses, Pater Harrie de Zwart.
Sie widmeten ihm und seinem, erst im März verstorbenen Nachfolger im Präsesamt des Bezirksverbandes Grevenbroich, Pastor Heinz Theo Lorenz aus Neukirchen, eine Altarkerze aus Kevelaer.
Bevor die Schützen die Kerze von Pfarrer Georg Breu segnen ließen und dann an der Osterkerze entzündeten, unterstrich Brudermeister Robert Hoppe auch in seiner Funktion als Grevenbroicher Bezirksbundesmeister im Beisein der Familie von Harrie de Zwart noch einmal das Jahrzehnte lange engagierte Wirken der Geistlichen. Er würdigte de Zwart und Lorenz als seelsorgerische Begleiter in ihren Heimatpfarren aber auch für all die Bruderschafts-Schützen aus Aldenhoven, Garzweiler, Gindorf, Hemmerden, Neuenhausen, Neurath, Steinforth-Rubbelrath und Wevelinghoven und ihr immer besonderes Freundschafts- und Vertrauensverhältnis zu den Schützen im Grevenbroicher Bezirksverband.
Schöne Begebenheiten geschehen manchmal auch unerwartet.
„Vieles“, so Robert Hoppe, „kann im Moment nicht so stattfinden, wie wir es gewohnt sind, vieles wird verschoben oder fällt gar ganz aus und viele traurige Momente in unseren Gemeinschaften werden noch trauriger, weil wir uns in unseren Gemeinschaften nicht treffen dürfen oder weil wir uns von unseren verstorbenen Freunden und Wegbegleitern nicht in gebührender Form verabschieden konnten oder können.“ Als umso schöner beschrieb der Grevenbroicher Bezirksbundesmeister dann eine Begebenheit, die er jüngst selbst unerwartet erleben durfte. „Da stand auf einmal Jürgen Burbach als Brudermeister der Marianischen Bruderschaft Wevelinghoven gemeinsam mit Hans Wagner, dem Ehrenvorsitzenden der Grevenbroicher Präsidentenrunde vor meiner Haustür.“ Sie überreichten Hoppe die jetzt gesegnete Altarkerze, geschmückt mit dem Symbol der Gottesmutter Maria aus dem Wallfahrtsort Kevelaer und den am Kerzenfuß angebrachten Schriftzug "Bezirksverband Grevenbroich". „Angekündigt bei einer Schützen-Versammlung im September 2020 in Grevenbroich-Neuenhausen, bedankte sich Hans Wagner mit dieser Altarkerze für die ihm entgegengebrachte Wertschätzung durch uns als Schützengemeinschaft im Grevenbroicher Bezirksverband“, erläutert Hoppe den Grund für diese schöne Geste.
„Wir Schützen haben dann den jetzt anstehenden Gedenk-Gottesdienst für Harrie de Zwart in unserer Pfarrkirche zum Anlass genommen, unseren beiden hoch geschätzten Präsides diese Altarkerze zu widmen, damit sie anschließend ihren Platz am Marienaltar in unserer Gustorfer Pfarrkirche findet. Und wir werden uns immer dann, wenn wir am Marienaltar vor dieser Kerze stehen, in großer Dankbarkeit erinnern, wieviel Gutes diese beiden Schützenbrüder im geistlichen Amt für uns getan haben.“
Bezirksbundesmeister Robert Hoppe entzündete die, den beiden Schützen-Präsides Harrie de Zwart und
Heinz Theo Lorenz gewidmeten Altarkerze nach deren Segnung durch Pastor Georg Breu an der
Osterkerze in der Gustorfer Pfarrkirche.
Hans Wagner (r.), der Ehrenvorsitzende der Grevenbroicher Präsidentenrunde bedankte sich mit einer besonders
gestalteten Altarkerze für die ihm entgegengebrachte Wertschätzung durch die Schützengemeinschaft im
Grevenbroicher Bezirksverband. Gemeinsam mit Brudermeister Jürgen Burbach (Wevelinghoven) übergab
Hans Wagner dann die Kerze an Robert Hoppe (l.) als Gindorfer Brudermeister und Bundesmeister
des Grevenbroicher Bezirksverbandes. Foto: Hoppe